Abteilung für Japanisches Recht

Kontakt

FernUniversität in Hagen, Universitätsstraße 11, 58097 Hagen

Gebäude 3, 1. OG, Zimmer E08 & E09

E-Mail: japanrecht

Telefon: +49 2331 987-4527

Telefonzeiten: Mo., Di., & Fr.: 09:00 - 14:00 Uhr & Mi. 11:00 - 16:00 Uhr (DE, EN, JA)

Aktuelles

Hinweis: Prof. Dr. Julius Weitzdörfer im Interview mit "The Times"

Prof. Dr. Julius Weitzdörfer spricht im Interview mit "The Times" zu den Gefahren eines Blackouts und zeigt auf, mit welchen Maßnahmen diesen begegnet werden kann.

Hinweis: Nachruf für Professor Dr. Dr. h.c. Masasuke Ishibe

Nachruf für Professor Masasuke Ishibe von Professoren Eisenhardt, Marutschke und Weitzdörfer (PDF 55 KB)

Ankündigung: Neustart des Weiterbildenden Studiums "Grundlagen des Japanischen Rechts"

Zum 1. Januar 2024 ist der Weiterbildende Studiengang "Grundlagen des Japanischen Rechts" mit aktualisierten und erweiterten Studieninhalten neu gestartet.

Hinweis: Artikel zur aktuellen Arbeit des Lehrstuhls

Expertise für das Recht im fernen Osten - FernUniversität in Hagen (fernuni-hagen.de)

Ältere Ankündigungen

Ankündigung: Gastvortrag zu Schuldrechtsreformen in Japan und Deutschland (Campus München & hybrid)

"Die Schuldrechtsreformen in Japan und Deutschland: Eine rechtsvergleichende Retrospektive" von Herrn Prof. Dr. Andreas Bergmann (FernUniversität in Hagen) und Herrn Prof. Dr. Keizō Yamamoto (Universität Kyōto) am 19. Januar 2024 ab 17:15 Uhr. Mit Moderation von Dr. Anna Katharina Suzuki-Klasen, LLB (Norwich) und Jun.Prof. Dr. Julius Weitzdörfer, MA (Cantab).

Gastvortrag zur Übersetzung japanischer Rechtstexte (Online via Zoom)

„Japanische Rechtstexte übersetzen – Herausforderungen in Theorie und Praxis“ von Herrn Prof. Dr. Robert Korves (Ruhr-Universität Bochum) am 13. November 2023 ab 19:00 Uhr. Mit Kommentar von Karina Hermes, MA Modernes Japan, ermächtigte Übersetzering für Japanisch und Englisch und Moderation von Jun.Prof. Dr. Julius Weitzdörfer, MA (Cantab).

Gastvortrag zur Hassrede in der japanischen Gesellschaft (Online via Zoom)

„Hassrede in der japanischen Gesellschaft“ von Herrn Prof. Dr. Sangyun Kim (Ryūkoku Universität Kyōto) am 06. November 2023 ab 13:00 Uhr. Mit Moderation von Leon Ritter, MA und Begrüßung von Jun.Prof. Dr. Julius Weitzdörfer, MA (Cantab).

Zweite Klausurtagung des Lehrgebiets Japanrecht und rechtsvergleichende Gastvorlesung zur Meinungs- und Versammlungsfreiheit in Japan (Campus Berlin & hybrid)

Vom 15. bis 16. Juli 2023, trifft sich das Team des Lehrgebiets zu seiner zweiten Klausurtagung am Campusstandort Berlin. Zusätzlich wird Herr Prof. Dr. Tomoaki Kurishima am 15. Juli 2023 ab 17:00 vor Ort eine Gastvorlesung zu dem Thema "Herausforderungen der Meinungs- und Versammlungsfreiheit in Japan im Spiegel aktueller Gerichtsentscheidungen” halten. Es kommentiert aus deutscher Sicht: Dr. Laurence O'Hara, MPP (Harvard).

Antrittsvorlesung Prof. Dr. Julius Weitzdörfer

Prof. Dr. Julius Weitzdörfer, Leiter der Abteilung für Ostasiatisches Recht, insbesondere Japanisches Recht, wird im Dezember seine Antrittsvorlesung halten. Die Antrittsvorlesung wird sowohl in Präsenz am Campus der FernUniversität in Leipzig stattfinden als auch per Livestream übertragen werden.

Alle Studierenden und Mitarbeitenden der FernUniversität in Hagen sowie alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Gastvortrag zu den aktuellen Entwicklungen im japanischen Familienrecht

Am 17. November 2022 um 15:00 hält Dr. Mai Ishijima einen Gastvortrag zu dem Thema "Aktuelle Entwicklungen im japanischen Familienrecht". Dr. Ishijima ist gegenwärtig Gastwissenschaftlerin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. In Ihrem Vortrag wird sie über die Aktualisierungen im Japanischen Familienrecht sprechen und so die Merkmale der jüngsten Entwicklungen und Probleme in diesem Gebiet aufzeigen. Im Anschluss an den Vortrag ist es den ZuhörerInnen möglich, Fragen an die Referentin zu stellen.

Gastvortrag zu den Besonderheiten der japanischen Geschichte

Am 07. November 2022 hält Prof. Dr. em. Wolfgang Schwentker im Rahmen der Vorlesung "Geschichte der Gesellschaft und Kulturen Japans" (von Prof. Weitzdoerfer) einen Gastvortrag zum Thema: Die Besonderheiten der japanischen Geschichte in unmittelbarer Naehe des Campuszentrums Leipzig.

Erste Klausurtagung des Lehrgebiets Japanrecht, in Kooperation mit dem Lehrstuhl Japanologie der Universität Leipzig

Vom 21. bis 22. Oktober 2022, trifft sich die Abteilung für Japanisches Recht der FernUniversität mit WissenschaftlerInnen der Japanologie der Universität Leipzig zum intensiven Austausch. In Vorträgen werden die TeilnehmerInnen von ihren Abschluss- und Forschungsarbeiten berichten. Zudem ermöglicht das Forschungsteam des DFG-Projekts "Split-Society" einen aktuellen Einblick in den Stand ihrer Forschung zu FUKUSHIMA als Inbegriff für die Atomproblematik und die Folgen für die japanische Gesellschaft.

Extra-judicial Dispute Resolution in Germany and Japan

Festakt und Symposium zum Anlass des 30-jährigen Jubiläums der Abteilung für Japanisches Recht und 160 Jahren Freundschaft Deutschland – Japan, Japanisches Kulturinstitut Köln, 30. September - 1. Oktober 2021 (hybrid, 23 Referenten)

Prof. Dr. Julius Weitzdörfer im Interview zur Hochwasserkatastrophe 2021

Zeitungsinterview mit Prof. Dr. Julius Weitzdörfer in der Westfalenpost, Westfälischen Allgemeinen Zeitung und im Iserloher Kreisanzeiger zur Hochwasserkatastrophe 2021, welche Fehler gemacht wurden und was sich nach der Katastrophe ändern muss. Veröffentlicht am 25. Juli 2021.


Entwicklung der Abteilung

Die Abteilung für Japanisches Recht kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Als Vorläufer existierte bereits 1990 ein Studien- und Forschungsschwerpunkt zum Japanischen Recht am Lehrstuhl von Prof. Dr. Dr. h.c. Eisenhardt. Ab dem Jahr 2000 bestand ein eigenes Institut für Japanisches Recht, welches dann 2016 in das Institut für Internationale Rechtsbeziehungen als Abteilung für Japanisches Recht integriert und von Prof. Dr. Hans-Peter Marutschke geleitet wurde.

Seit September 2020 ist Prof. Dr. Julius Weitzdörfer LL.B. M.A. (Cantab) als Juniorprofessor für Japanisches Recht an der FernUniversität tätig. Unter seiner Leitung wird die Abteilung weiterentwickelt und modernisiert.

Prof. Dr. Julius Weitzdörfer im Portrait


Schwerpunkte in Lehre und Forschung

Die Abteilung pflegt Kontakte zu den juristischen Fakultäten und Law Schools aller wichtigen staatlichen und privaten Universitäten in Japan und Korea. Dieses Netzwerk ist ermöglicht worden durch die Einbindung zahlreicher bekannter japanischer und koreanischer Professoren im Studium zum Japanischen und Koreanischen Recht und in diverse Forschungsprojekte. Formale Kooperationen werden derzeit vorbereitet mit den Universitäten Doshisha, Waseda und Ritsumeikan mit dem Ziel, Kurzstudienaufenthalte für Teilnehmer des weiterbildenden Studiums an diesen Universitäten zu ermöglichen. Zudem soll den Studierenden dieser Universitäten eine Plattform zum rechtsvergleichenden Studium des Deutschen Rechts und für die Vorbereitung von Kurzstudienaufenthalten in Deutschland angeboten werden.

Die Aufgaben der Abteilung sind breit gefächert. Ein besonders wichtiger Bereich ist die Fortentwicklung und Erweiterung von Studienmöglichkeiten zum Japanischen Recht. An erster Stelle ist hier das Studium „Grundlagen des Japanischen Rechts“ zu nennen, welches als wissenschaftliche Weiterbildung nach § 62 HG NRW organisiert ist. Die Voraussetzungen für eine Zulassung erfüllt, wer ein Hochschulstudium erfolgreich abgeschlossen oder die erforderliche Eignung im Beruf erworben hat. Des Weiteren wurde in das grundständige Studium zum Master of Laws (LL.M.) an der FernUniversität Hagen ein Wahlmodul „Einführung in das Japanische Recht" integriert, welches jedes Semester von der Abteilung angeboten wird.

Neben der Lehre weist die Abteilung für Japanisches Recht einen eigenen Forschungsschwerpunkt auf, der inzwischen in Deutschland wie in Japan Beachtung gefunden hat. Weiterhin arbeitet die Abteilung derzeit am systematischen Aufbau einer im Wesentlichen aus Originalliteratur bestehenden Fachbibliothek zum Japanischen Recht. Das library support programm der Japan Foundation war dabei in den ersten Jahren sehr hilfreich. Ein weiterer entscheidender Schritt konnte durch eine Büchersammelaktion 2002/2003 getan werden, bei der vor allem ehemalige DAAD- und Humboldt-Stipendiaten dem Institut Bücher geschenkt haben. Eine weitere wichtige Förderung hat das Projekt durch den Daiichi-Hoki-Verlag in Tokyo erhalten, der die von ihm auf CD-ROM herausgegebene umfassende Urteilssammlung zum Japanischen Recht (einschließlich jährlicher Aktualisierung und Bereitstellung ergänzender Software) sowie ein Rechercheprogramm für juristische Literatur und Rechtsprechung und eine vollständige Ausgabe der japanischen Gesetzestexte gestiftet hat. Außerdem hat der Verlag „Hanrei times" die vollständige Ausgabe der gleichnamigen Zeitschrift der Jahrgänge 1950 - 1999 auf DVD gespendet.

09.04.2024