Abteilung für Japanisches Recht
Kontakt
FernUniversität in Hagen, Universitätsstraße 11, 58097 Hagen
Gebäude 3, 1. OG, Zimmer E08 & E09
E-Mail: japanrecht / eastasianlaw
Telefon: +49 2331 987-4527
Telefonzeiten: Mo., Di., & Fr.: 09:00 - 14:00 Uhr & Mi. 11:00 - 16:00 Uhr (DE, EN, JP)
Aktuelles 2024
Julius Weitzdörfer im Interview mit dem Deutschlandfunk
Auf der zweijährlichen Konferenz des Centre for the Study of Existential Risk an der University of Cambridge sprach Jun-Prof. Dr. Weitzdörfer Ende September mit dem Deutschlandfunk zu existenziellen Risiken.
- Podcast (Zeitstempel 03:16): Weltuntergangs-Wissenschaft - Erforschung existenzieller Risiken
- Link: University of Cambridge - Centre for the Study of Existential Risk
Julius Weitzdörfer in Interviews mit der Allgemeinen Zeitung
In den Ausgaben vom 24. und 30. Juli 2024 wurde Jun.-Prof. Dr. Julius Weitzdörfer zur Untersuchungshaft in Japan interviewt; Hintergrund ist ein mutmaßlicher Vergewaltigungsfall eines japanischen Bundesliga-Fußballers.
- Volltext: Untersuchungshaft in Japan
- Originaler Artikel: Artikel in der allgemeinen Zeitung
- Volltext: Freilassung des Verdächtigen
- Originaler Artikel: Artikel in der Allgemeinen Zeitung
The Future of Democracy and Human Rights in East Asia
Am 11. Juli 2024 traf der mehrfach für den Friedensnobelpreis nominierte Hongkonger Dissident Nathan Law für ein öffentliches Gespräch auf Jun.-Prof. Dr. Weitzdörfer. Dies war eine gemeinsame Online-Veranstaltung des Dimitris-Tsatsos-Instituts für Europäische Verfassungswissenschaften und der Juniorprofessur für Ostasiatisches Recht.
- Poster: The Future of Democracy and Human Rights in East Asia (PDF 471 KB)
- Aufzeichnung: Aufzeichnung der Veranstaltung
Arbeit des Lehrgebiets zum Taiwanesischen Recht
Bei einer Forschungsreise nach Taiwan im Mai 2024 ist es Jun.-Prof. Dr. Julius Weitzdörfer und Mitarbeiter Leonard Kosub gelungen, in rund dreizehn Terminen an fünf Universitäten sowie dem Deutschen Institut ein Dutzend taiwanesische Experten für Studienbriefe zum geplanten weiterbildenden Studiengang zum taiwanesischen Recht zu gewinnen.
Begleitetung studentischer Studienreise zu Japanischen Justizinstitutionen
Ende März 2024 begleitete Jun.-Prof. Dr. Julius Weitzdörfer eine von Lehrstuhl Prof. Dr. Henning Rosenau (Halle) organisierte Studienreise. Auf mehr als einem Dutzend Stationen in ganz Japan wurden dabei u.a. das Parlament, Gerichte, die Polizei und Japans größtes Gefängnis besucht. Studienreisen aus Hagen nach Japan erfreuten sich bereits in der Vergangenheit großer Beliebtheit und werden alsbald in identischer Form wieder angeboten.
- Link: Kurzbericht mit Fotos
Dritte Klausurtagung des Lehrgebiets Japanrecht
Vom 01. bis 03. März 2024 traf sich das Team des Lehrgebiets zu seiner dritten Klausurtagung am Campusstandort Berlin.
Nachruf auf Professor Dr. Dr. h.c. Masasuke Ishibe
Die Abteilung für Japanisches Recht trauert um einen herausragenden japanischen Rechtswissenschaftler. Ein Nachruf in der ZJapanR Nr. 57 befindet sich im Druck.
- Vorabdruck: Nachruf auf Professor Ishibe von Professoren Eisenhardt, Marutschke und Weitzdörfer (PDF 55 KB)
- Volltext: Nachruf für Professor Dr. Dr. h.c. Masasuke Ishibe, Zeitschrift für Japanisches Recht
Gastvortrag zu Schuldrechtsreformen in Japan und Deutschland
"Die Schuldrechtsreformen in Japan und Deutschland: Eine rechtsvergleichende Retrospektive" von Herrn Prof. Dr. Andreas Bergmann (FernUniversität in Hagen) und Herrn Prof. Dr. Keizō Yamamoto (Universität Kyōto) am 19. Januar 2024 wurde moderiert von Dr. Anna Katharina Suzuki-Klasen und Jun.-Prof. Dr. Julius Weitzdörfer.
- Poster: Poster zum Gastvortrag (PDF 282 KB)
- Link: Veranstaltungswebseite
- Aufzeichnung: Aufzeichnung der Veranstaltung
Neustart des Weiterbildenden Studiums "Grundlagen des Japanischen Rechts"
Zum 1. Januar 2024 ist der Weiterbildende Studiengang "Grundlagen des Japanischen Rechts" mit aktualisierten und erweiterten Studieninhalten neu gestartet.
- Weitere Informationen und Video: Website zum Weiterbildenden Studium
Frühere Forschungsaktivitäten des Lehrgebiets
Informationen zu den Forschungsaktivitäten des Lehrgebiets von 1996-2023 finden Sie hier.
Entwicklung der Abteilung
Die Abteilung für Japanisches Recht kann auf eine 35-jährige Geschichte zurückblicken. Als Vorläufer existierte bereits 1990 ein Studien- und Forschungsschwerpunkt zum Japanischen Recht am Lehrstuhl von Prof. Dr. Dr. h.c. Eisenhardt. Ab dem Jahr 2000 bestand ein eigenes Institut für Japanisches Recht, welches dann 2016 in das Institut für Internationale Rechtsbeziehungen als Abteilung für Japanisches Recht integriert und von Prof. Dr. Hans-Peter Marutschke geleitet wurde. Seit September 2020 ist Jun.-Prof. Dr. iur. Julius Weitzdörfer LL.B. B.A. Dipl.Jur. M.A. (Cantab) als Juniorprofessor für Ostasiatisches Recht an der FernUniversität tätig. Unter seiner Leitung wird die Abteilung weiterentwickelt und modernisiert.
Die Aufgaben der Abteilung sind breit gefächert. Ein besonders wichtiger Bereich ist die Fortentwicklung und Erweiterung von Studienmöglichkeiten zum Ostasiatischen Recht. An erster Stelle ist hier das Studium „Grundlagen des Japanischen Rechts“ zu nennen, welches als wissenschaftliche Weiterbildung nach § 62 HG NRW organisiert ist. Des Weiteren wurde in das grundständige Studium zum Master of Laws (LL.M.) an der FernUniversität Hagen ein Wahlmodul „Einführung in das Japanische Recht“ integriert, welches jedes Semester von der Abteilung angeboten wird. Neben der Lehre und der Betreuung von Abschlussarbeiten weist die Abteilung einen eigenen Forschungsschwerpunkt auf, der in Deutschland wie in Japan Beachtung gefunden hat.
Die Abteilung pflegt Kontakte zu den juristischen Fakultäten und Law Schools aller wichtigen staatlichen und privaten Universitäten in Japan, Korea und Taiwan. Dieses Netzwerk ist ermöglicht worden durch die Einbindung zahlreicher bekannter japanischer, koreanischer und taiwanesischer Professoren in die Studiengänge zum Ostasiatischen Recht und in diverse Forschungsprojekte. Eine formale Kooperationen besteht seit 2024 mit der Dōshisha Law School. Ähnliche Kooperationen mit dem Ziel, Kurzstudienaufenthalte für Teilnehmer des weiterbildenden Studiums ebenfalls in Korea und Taiwan zu ermöglichen, werden vorbereitet. Zudem soll den Studierenden dieser Universitäten eine Plattform zum rechtsvergleichenden Studium des Deutschen Rechts und für die Vorbereitung von Kurzstudienaufenthalten in Deutschland angeboten werden.