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Studienziele und Berufsfelder |
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STUDIENZIELE |
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Der Masterstudiengang
"Individualisierung und sozialer Wandel" hat
sich zum Ziel gesetzt, praktisches Wissen bereitzustellen,
das hilft, die aufeinander bezogenen individuellen und
gesellschaftlichen Tendenzen zu analysieren und die
damit einhergehenden Probleme zu bewältigen. Die
wechselseitige Bedingung von Individuum und Gesellschaft
ist nicht nur Problem, sondern auch Chance, die man
durch individuelles Handeln und soziale Steuerung nutzen
sollte.
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ZIELGRUPPEN |
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Der Masterstudiengang informiert
über die Voraussetzungen und Konsequenzen der Individualisierung
sowie über die Möglichkeiten des Umgangs mit
Individualisierung: der eigenen und der der anderen.
Das Individuum in der Moderne muss ja Individualisierung
doppelt bewältigen: als Chance und Verpflichtung
bei sich selbst und als Herausforderung bei seinen Gegenübern
in allen möglichen Handlungssituationen, von alltäglichen
Begegnungen bis zu höchst wichtigen strategischen
Entscheidungssituationen in Politik oder Wirtschaft.
Insofern besteht die umfassendste Zielgruppe des Masters
"Individualisierung und sozialer Wandel" im
Prinzip aus all jenen Erwachsenen, die unsere Gesellschaft
nicht einfach hinnehmen und sich nicht nur als ihr einfach
ausgeliefert sehen. Mit dem ersten Schritt, über
das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft
in der Moderne nachzudenken, ist im Prinzip das Interesse
an Prozess und Konsequenzen der Individualisierung gelegt.
Es sind aber vor allem drei enger gefasste Gruppen,
in denen die Tatsache der Individualisierung zum Thema
wird:
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Die Gruppe derer, die Individualisierung
aus beruflichem Interesse registrieren, deuten und
darüber berichten. Das sind z. B. Personen,
die im journalistischen Bereich, in der politischen
Bildung, aber auch in der Seelsorge oder im Literaturbetrieb
tätig sind. |
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Die Gruppe derer, die in Entscheidungsprozessen
mit Individualisierung konfrontiert werden. Das
sind vor allem Führungskräfte in Wirtschaft,
Verwaltung, Parteien und Verbänden, aber auch
Beschäftigte im Kulturbetrieb oder der Rechtsprechung. |
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Die Gruppe derer, die in irgendeiner
Weise erziehend, bildend oder beratend tätig
sind und in diesem "people processing"
auf Individualisierung stoßen. Dazu gehören
z. B. Lehrer, Sozialarbeiterinnen und Sozialpädagogen,
Theologen, Juristinnen oder Mediziner, Therapeuten
oder Ausbilderinnen. |
Der Masterstudiengang spricht Personen
aus diesen drei Gruppen direkt, aber auch solche Personen
an, die - etwa als Organisationsberater oder Trainer
- Personen aus diesen Gruppen beraten und schulen.
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BERUFSPRAKTISCHER BEZUG |
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Der Masterstudiengang "Individualisierung
und sozialer Wandel" informiert über Themen,
die im Beruf und im Alltag relevant sind, liefert insofern
nützliches Orientierungswissen und bereitet praktische
Handlungskompetenzen vor. Deshalb wird auch auf die
Vermittlung der relevanten Methoden der empirischen
Sozialforschung viel Wert gelegt. Der Bezug zur Berufspraxis
wird aber auch darüber hergestellt, dass zu einzelnen
Themen virtuelle Arbeitsgruppen organisiert werden,
die sich gemeinsam auf Präsenzphasen vorbereiten,
in denen sie die praktische Relevanz einer theoretischen
Diskussion aufzeigen. Der obligatorische Leistungsnachweis
in Methoden muss auf ein Thema aus den anderen Modulen
bezogen sein und konkrete, praktische Ergebnisse zeitigen.
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