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03711: Soziale Ungleichheit
 
AUTORINNEN/AUTOREN
 
PD Dr. Eva Barlösius, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
 
KURZBESCHREIBUNG
 
Soziale Ungleichheiten waren immer schon ein zentrales Thema der Soziologie. Dabei steht die Analyse der gesellschaftlichen Ungleichheitsstrukturen und ihrer Dynamiken im Vordergrund. In diesem Kurs wird die Ungleichheitsforschung um eine bisher kaum berücksichtigte Komponente erweitert: Soziale Ungleichheiten werden nicht nur als strukturelle Gegebenheiten aufgefasst, die sich auf die Lebensweisen der Individuen auswirken, sondern parallel dazu als symbolische Repräsentationen betrachtet, die im Zusammenhang mit der Legitimierung ungleicher Lebenschancen eine wesentliche Rolle spielen. Der Kurs gliedert sich in zwei Hauptteile. Im ersten Teil werden mit der Etablierten-Außenseiter-Figuration (Elias), dem Zentrum-Peripherie-Modell (Kreckel), dem Habitus-Feld-Konzept (Bourdieu) und der Unterscheidung von Inklusion/ Exklusion (systemtheoretischen Perspektive) vier neuere Ungleichheitstheorien vorgestellt. Der zweite Teil beschäftigt sich mit den Repräsentationsformen sozialer Ungleichheiten (Graphiken, Kategorien und Klassifikationen, Sozialstatistik, Sozialberichterstattung) und ihren Wirkungen.
 
BETREUUNG
 

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UMFANG
 

2 SWS

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