Die politikwissenschaftliche Diskussion zur Polikverflechtung wurde ausgelöst mit dem Band:
Scharpf, Fritz W./Reissert, Bernd/Schnabel, Fritz (1976): Politikverflechtung. Theorie und Empirie des kooperativen Föderalismus in der Bundesrepublik, Kronberg/Ts: Scriptor.
Nach wie vor lesenswert ist darin die "Theorie der Politikverflechtung" von Scharpf (S. 13-70).
Inzwischen hat Scharpf einen Beitrag publiziert, in dem diese Theorie weiter entwickelt wurde. Sie sollten diesen und damit den aktuellen Stand der Theorieentwicklung kennen:
Scharpf, Fritz W. (2001): Notes Toward a Theory of Multilevel Governing in Europe, in: Scandinavian Political Studies 24 (1), 1-26 (Download als MPIfG Discussion Paper 00/5).
Zum multi-level governance-Konzept im Rahmen der Europaforschung ist folgender Beitrag relevant:
Benz, Arthur (2003): Mehrebenenverflechtung in der Europäischen Union, in: Markus Jachtenfuchs/Beate Kohler-Koch (Hrsg.), Europäische Integration. 2. Aufl., Opladen: Leske + Budrich, 327-361.
Der viel diskutierte Artikel von Robert Putnam hat eine Reihe von Forschungsarbeiten zur internationalen Merhrebenenpolitik stimuliert und sollte daher bekannt sein:
Putnam, Robert (1988): Diplomacy and Domestic Politics: The Logic of Two-level Games, in: International Organization 42, 427-460.
Eine Einführung in die new modes of Governance finden Sie in dem Beitrag:
Borràs, Susana/Jacobsson, Kerstin (2004): The Open Method of Co-ordination and New Governance Patterns in the EU, in: Journal of European Public Policy 11 (2), 185-208.