Die Kurse dieses Moduls beschäftigen sich mit der Erfindung der Geschichte in der Literatur der Moderne. Gemeint ist damit die Bereitstellung ästhetisch-literarischer Wahrnehmungs- und Gestaltungsmuster, anhand derer Geschichte als sinnreich – und sinnvoll – verstanden werden kann. Dies beginnt mit der Ablösung vormoderner Formen, in denen Geschichte geschrieben wurde (Chroniken, Tagebücher etc.), durch Formen ›authentischer Fiktionalisierung‹, es bestimmt die Karriere des Romans als dominanter Kunst- und Unterhaltungsform im 19. Jahrhundert und führt hinein in Probleme der Thematisierung von Macht zwischen Literatur, Geschichtskonstruktion und Moral.
LG
Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Medientheorie
Prof. Dr. Ulrich Schödlbauer
Tel.: 02331/987-2519
email: ulrich.schoedlbauer
04506 | Geschichte als Erzählfiktion | 2 SWS |
04470 | Geschichtsschreibung und Geschichtsdarstellung im Roman I: 18. und 19. Jahrhundert | 2 SWS |
34565 | Zwischen Restauration und Modernisierung. Zur Literaturgeschichte des deutschen Bürgertums 1813 - 1865 | 2 SWS |
34566 | Machtphantasien in der europäischen Moderne | 2 SWS |
Klausur, Hausarbeit oder mündliche Prüfung
Sommersemester 2010 | Termin | Anmeldeschluss |
Klausur | Donnerstag, 09.09.2010, 14-18 Uhr | 15.06.2010 |
Mündliche Prüfung | während des Semesters | 15.06.2010 |
Hausarbeit | während des Semesters | 15.06.2010 |
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